30.09.2024
Der WPR protestiert gegen die „vergessene“ Erhöhung der Stundensätze für Hilfskräfte. Der Rektor nimmt den Protest auf und entscheidet, dass die Erhöhungen zum 1. Januar 2025 kommen.
Hier das Protestschreiben des WPR in Auszügen:
Der „WPR hat durch Anfragen von wissenschaftlichen Hilfskräften erfahren, dass die Erhöhungen der Stundensätze der WHB und WHK nicht zum Wintersemester 2024/2025 wirksam werden sollen. Sie hatten im Vierteljahresgespräch im Februar 2024 mit Hinweis auf einen Rektoratsbeschluss angekündigt, die Stundensätze bereits zum Sommersemester 2024 zu erhöhen. Eine weitere Erhöhung sollte zum Sommersemester 2025 erfolgen. […] Im Jour Fixe mit dem Personaldezernat am 6. März 2024 wurde uns mitgeteilt, dass die Erhöhung erst zum 1. Oktober 2024 in gleichem Umfang wie an der Universität Duisburg-Essen erfolgen solle. Am 17. September 2024 […] [wurde dem WPR] mitgeteilt: ‚Eine Erhöhung zum 01.10.2024 konnte aufgrund des zu kurzen Vorlaufzeit nicht umgesetzt werden. […] Wir werden also zum 01.04.2024 [sic!] die Erhöhung 2024 und 2025 umsetzen.‘
Der WPR hat kein Verständnis dafür, dass die Erhöhung der Stundensätze der Hilfskräfte sich nun gegenüber Ihrer Ankündigung um insgesamt zwölf Monate verschiebt. Außerdem sind wir irritiert darüber, dass wir über die Verschiebung nicht aktiv informiert worden sind. Der WPR gibt zu bedenken: Die UDE hat die Stundenpauschale für die WHBs (dort heißen sie WHFs) und WHKs schon im April 2024 auf 15,00 € bzw. 19,30 € erhöht, hier nachzulesen: https://www.uni-due.de/verwaltung/organisation/peo_wiss_wei_shk-whk-definition.php
Dort – wie auch an der TU Dortmund – war die Vorlaufzeit ganz offensichtlich nicht zu kurz. Somit präsentiert sich die RUB als die in der UAR am schlechtesten zahlende Arbeitgeberin von Hilfskräften mit wissenschaftlichem Abschluss. Das schadet aus unserer Sicht der Reputation und Attraktivität der RUB. Diese Einschätzung wurde auch bereits in den Anfragen der betroffenen Kolleg*innen geäußert. Der WPR findet es äußerst bedauerlich, dass der Eindruck entsteht, dass Einsparungen auf Kosten der ohnehin schon niedrig bezahlten Hilfskräfte erzielt werden sollen. Denn die inflationsbedingten Preisanhebungen haben insbesondere viele dieser Gruppe schwer getroffen. Wir bitten Sie, sich dafür einzusetzen, dass so schnell wie möglich eine Kompensation erfolgt: sei es als eine Einmalzahlung oder eine Nachzahlung ab 1. April 2024. Weiterhin fordert der WPR, die Stundensatzanhebung unverzüglich, spätestens aber noch in diesem Jahr vorzunehmen. Eine Kopplung an Semesteranfangszeiten halten wir für sachlich nicht gerechtfertigt.“
Diesem schriftlichen Protest folgte am 26. September 2024 ein persönliches Gespräch mit Rektor Paul, das schon am darauffolgenden Tag zu der Zusicherung geführt hat, die Stundensätze nun doch schon ab dem 1. Januar 2025 zu erhöhen:
„Im Nachgang Ihres Schreibens kann ich Ihnen heute mitteilen, dass wir die WHB/WHK-Sätze zum 01.01.2025 auf 15 bzw. 19,30 Euro anheben werden. Diesen Vorlauf brauchen wir, da die Fakultäten neue Anträge mit veränderter Stundenanzahl stellen müssen, damit die Hilfskräfte unter der Geringfügigkeitsgrenze und somit familienversichert bleiben. Aus diesem Grunde sehen wir auch von Nachzahlungen bzw. Einmalzahlungen ab, da dies für die Mehrheit der WHBs negative Folgen hätte. Die erneute Erhöhung zum Sommersemester 2025 wird dann pünktlich erfolgen.“
Der WPR freut sich, dass doch noch eine Kompromisslösung für die wissenschaftlichen Hilfskräfte gefunden werden konnte.
Der WPR protestiert gegen die „vergessene“ Erhöhung der Stundensätze für Hilfskräfte. Der Rektor nimmt den Protest auf und entscheidet, dass die Erhöhungen zum 1. Januar 2025 kommen.
Hier das Protestschreiben des WPR in Auszügen:
Der „WPR hat durch Anfragen von wissenschaftlichen Hilfskräften erfahren, dass die Erhöhungen der Stundensätze der WHB und WHK nicht zum Wintersemester 2024/2025 wirksam werden sollen. Sie hatten im Vierteljahresgespräch im Februar 2024 mit Hinweis auf einen Rektoratsbeschluss angekündigt, die Stundensätze bereits zum Sommersemester 2024 zu erhöhen. Eine weitere Erhöhung sollte zum Sommersemester 2025 erfolgen. […] Im Jour Fixe mit dem Personaldezernat am 6. März 2024 wurde uns mitgeteilt, dass die Erhöhung erst zum 1. Oktober 2024 in gleichem Umfang wie an der Universität Duisburg-Essen erfolgen solle. Am 17. September 2024 […] [wurde dem WPR] mitgeteilt: ‚Eine Erhöhung zum 01.10.2024 konnte aufgrund des zu kurzen Vorlaufzeit nicht umgesetzt werden. […] Wir werden also zum 01.04.2024 [sic!] die Erhöhung 2024 und 2025 umsetzen.‘
Der WPR hat kein Verständnis dafür, dass die Erhöhung der Stundensätze der Hilfskräfte sich nun gegenüber Ihrer Ankündigung um insgesamt zwölf Monate verschiebt. Außerdem sind wir irritiert darüber, dass wir über die Verschiebung nicht aktiv informiert worden sind. Der WPR gibt zu bedenken: Die UDE hat die Stundenpauschale für die WHBs (dort heißen sie WHFs) und WHKs schon im April 2024 auf 15,00 € bzw. 19,30 € erhöht, hier nachzulesen: https://www.uni-due.de/verwaltung/organisation/peo_wiss_wei_shk-whk-definition.php
Dort – wie auch an der TU Dortmund – war die Vorlaufzeit ganz offensichtlich nicht zu kurz. Somit präsentiert sich die RUB als die in der UAR am schlechtesten zahlende Arbeitgeberin von Hilfskräften mit wissenschaftlichem Abschluss. Das schadet aus unserer Sicht der Reputation und Attraktivität der RUB. Diese Einschätzung wurde auch bereits in den Anfragen der betroffenen Kolleg*innen geäußert. Der WPR findet es äußerst bedauerlich, dass der Eindruck entsteht, dass Einsparungen auf Kosten der ohnehin schon niedrig bezahlten Hilfskräfte erzielt werden sollen. Denn die inflationsbedingten Preisanhebungen haben insbesondere viele dieser Gruppe schwer getroffen. Wir bitten Sie, sich dafür einzusetzen, dass so schnell wie möglich eine Kompensation erfolgt: sei es als eine Einmalzahlung oder eine Nachzahlung ab 1. April 2024. Weiterhin fordert der WPR, die Stundensatzanhebung unverzüglich, spätestens aber noch in diesem Jahr vorzunehmen. Eine Kopplung an Semesteranfangszeiten halten wir für sachlich nicht gerechtfertigt.“
Diesem schriftlichen Protest folgte am 26. September 2024 ein persönliches Gespräch mit Rektor Paul, das schon am darauffolgenden Tag zu der Zusicherung geführt hat, die Stundensätze nun doch schon ab dem 1. Januar 2025 zu erhöhen:
„Im Nachgang Ihres Schreibens kann ich Ihnen heute mitteilen, dass wir die WHB/WHK-Sätze zum 01.01.2025 auf 15 bzw. 19,30 Euro anheben werden. Diesen Vorlauf brauchen wir, da die Fakultäten neue Anträge mit veränderter Stundenanzahl stellen müssen, damit die Hilfskräfte unter der Geringfügigkeitsgrenze und somit familienversichert bleiben. Aus diesem Grunde sehen wir auch von Nachzahlungen bzw. Einmalzahlungen ab, da dies für die Mehrheit der WHBs negative Folgen hätte. Die erneute Erhöhung zum Sommersemester 2025 wird dann pünktlich erfolgen.“
Der WPR freut sich, dass doch noch eine Kompromisslösung für die wissenschaftlichen Hilfskräfte gefunden werden konnte.